Das vierte Jahr Dialyse

Hier muss ich ja nicht mehr viel erklären.
Nur noch wünschen, dass das Lesen euch weiterhin Spaß macht - und manche/r was draus lernen kann.

„Moonlight Serenade“ von Franz Joseph Haydn. So laut, dass man um sich herum nichts mehr hört oder mitbekommt. Anders ist es manchmal nicht mehr auszuhalten. Wenn da nicht Momente wären,
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Das sind so richtige Schattenwerfer. „Was dreht sich auf der Wiese im Kreis, ist blind und sieht schwarz aus?“ „Ein Maulwurf als Hammerwerfer.“ Okay.
Heute bin ich müde, richtig müde. Ein arbeitsreiches Wochenende liegt hinter mir. Zwei Gartentage de lüchs gestern und heute. Trotzdem hab ich meine Nadel gut in den Arm bekommen, dorthin,
Bei meinem Benzinrasenmäher gibt es den Modus „Hase“ und „Schildkröte“. Bei „Hasi“ läuft er volle Leistung, bei „Kröti“ so langsam, dass er grade so nicht ausgeht. Bei meinem Taxi heute gab es
Mit heute noch fünf mal hier schlafen, dann ist das vierte Jahr meiner Nadel-Abhängigkeit auch vorbei. Vier Jahre, vier mal 52 Wochen, jede Woche drei mal Dialyse. Mitgerechnet?
Und die Nadel hat weh getan! Die erste hab ich selber gestochen, das ging gut. Die zweite die Schwester. Und da waren an der Stelle wohl noch sämtliche Nerven intakt. Wir dachten schon,
Sachen gibt´s, die gibt´s gar nicht. Zum Beispiel „Grab nuf ketrokota…“ Eine Sprache bzw. ein Dialekt, den es nirgends auf der Welt gibt. Nur mal zur Aufklärung. Mein Gesamtzustand? Außer dass
Heute bin ich mal wieder mit „Schlagerparadies“ abgeholt worden, mit 70 dB. Und das volle 30 Minuten von Laubach bis Gießen. Ich werde sehen, wie sich das hier zur Nachtdialyse wieder entwickelt.
Es ist wie ein bisschen Nachhausekommen. Nur eine kurze Fahrt nach Lich. Die neue Brücke zum PHV-Zentrum, der Flur, die „Beim-Drücken-von-alleine-Aufgeh-Tür“, meine Daisy im Raum 3, Platz 7
Grab nuf tirota gelanta parosinumu segartiso, par tosoni,
Es gibt nicht nur beim iPhone einen Flugmodus. Nein, auch beim Taxi. Sie hatten mich heute nicht auf dem Plan. Warum auch immer. Dann haben sie einen „schnellen“ Fahrer geschickt, den mit Flugmodus.
Das Leben wird wieder normal. Zumindest was die Dialyse betrifft. Was man halt als „normal“ bezeichnen kann. Zurück zu Nancy, zurück in die Nachtschicht, zurück zu acht Stunden, zurück zu
Today is the last day in the special-area for abnormal patients. The next Dialyse is am Montag wieder in the Nachtschicht. Wie good. Then has the ganze leidige Corona-Story ein Happy-End. And I´m so
Freitag - Samstag - Sonntag - Montag - Dienstag. Fünf Tage Quarantinose sind abgesessen! Heute darf ich wieder in die Freiheit außerhalb meines persönlichen Lebensbereiches! Vorbei mit
Ich habe keine Eier mehr! Das Wochenende hat mir einfach zu viel abverlangt! Ich hab halt zu viel gemacht, zu viel gebraucht. Eins zum Frühstück. Eins ins Hackfleisch für die Buletten. Eins für die Panade
Es war der Doktor Scharlatan, der früh bei mir den Dienst begann. Zunächst er das Skalpell skaliert, mit dem er mich sodann traktiert. Oh, das war erst der Anfang nur, denn jetzt folgt die Spezial-Tortour:
Krasser Tag heute. In einer ganz anderen Beziehung. Sozusagen als Fortsetzung der letzten. Ich dachte, die 17 Kilo Pflaumen haben Tribut gezollt: Ziemlich geschafft, Rückenschmerzen, müde,
Würde ich gar nichts schreiben, stünde hier gar nichts. Aber weil ich nichts schreibe, steht hier nichts. Nichts ist also immer noch mehr als gar nichts. Krasser Tag heute. In jeder Beziehung.
Der Hammer-Modus ist ziemlich kräfteraubend und verbraucht sehr viel Energie (und Gesundheit und Lebensjahre). Ähnlich wie bei den modernen Autos der Sport-Modus mehr Sprit braucht
Manchmal… möchte man raus gehen, einen großen Vorschlaghammer nehmen und rundum alles kurz und… frisch lackieren… Nicht wegen Niereninsuffizienz oder Dialyse…
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