11.03.2025, Dienstag
Gestern gab es zuhause noch einen Worst Case!
Im Grunde genommen nur Worst. Case hatten sie nicht mehr. Ich war noch kurz beim Metzger drinnen und wollte eigentlich ein Käsewürsten für´s Abendessen. Sie hatten aber nur noch Bock Worst. Also gab es dann nur Worst, ohne Case.
Ein Grund dafür, dass heute mein Astrup-Kalium bei 5,53 liegt.
Aber vor dem Worst Case war ein ganz wunderbares Wochenende.
Zum ersten Mal - Teewasser über dem Feuer kochen, abends am Lagerfeuer sitzen, bis der Halbmond fast im Zenit steht, dem Feuer zuschauen, wie es vor sich hin knistert, gemütlich ein Malzbier dazu trinken, die Füßeso nah am Feuer wärmen, bis die Socken dampfen, im Wohnwagen schlafen legen, morgens dann bei 6 Grad drinnen (und minus 1 Grad draußen, im Teetopf ist das Wasser gefroren) aufstehen und anziehen, in aller Ruhe und Stille frühstücken, warten, bis die Sonne am Horizont erscheint und dann loslegen und den Garten schön machen, damit der Frühling Einzug halten kann.
Niemand da, niemand nervt, niemand stresst, niemand lärmt, niemand jammert, du kannst denken, was du willst, träumen, was du willst und solange du willst, machen, was du willst, arbeiten, was du willst, ausruhen, wann du willst, reden, was du willst (mit dir selbst, da gibt es kaum Widerrede), essen und trinken, was du willst und wann du willst und wieviel du willst, du kannst einfach immer wollen, was du willst und nicht müssen, was du nicht willst. Garten ist der Inbegriff für „Leben in Freiheit.“ Zum ersten Mal - und mitnichten zum letzten Mal! Es kommt ja der Frühling und dann der Sommer, da gibt es ungeahnte Möglichkeiten…
Die Nadeln sitzen auch nicht zum letzten Mal heute. Das ist die andere Seite, doch nicht unbedingt die schlechteste. Sie gibt mir die Möglichkeit, dieses „Leben in Freiheit“ zu genießen. Und noch vieles andere Schöne mehr.
Alleine und gemeinsam…