13.03.2025, Donnerstag
Auf der Fahrt zur Klinik wird es am Horizont immer heller und heute stand auch noch der Fast-Vollmond am Himmel. Fast voll. Bei ´nem Puzzle könnte man sagen, es fehlen nur noch 3 Teile. Beim Mond heute auch, bevor er sich dann dezent hinter den Schleierwolken zurückgezogen hat.
Der Blutdruck war nach dem Nadeln setzen dann bei 193/91! Die Schwester Janina* ist aber auch sowas von hübsch! Und noch nett dazu! Ich hab sie dann auch nochmal hergeholt, die obere Nadel lag zu flach und hat oben an die Gefäßwand gedrückt. Mussten wir zusammen etwas nachjustieren. Nun passt alles.
Periphere Polyneurophatie. In den Füßen. Das Taubheitsgefühl breitet sich doch langsam immer mehr aus. Ganz langsam aber doch ständig. Es wandert von der Fußmitte, vom Spant Richtung Ferse. Dagegensteuern bzw. es verlangsamen kann man bedingt mit Vitamin B (B1, B6, B9-Folsäure und B12), was ich täglich als Vitamin-B-Komplex zu mir nehme. (Um auch mal das leidige Thema „Sinn oder Unsinn von Nahrungsergänzung“ anzureißen…)
Und dann lebe ich nach dem Motto „Soweit die Füße tragen.“ So hieß mal ein Film, der auf Tatsachen beruht, in dem ein Deutscher aus sibirischer Gefangenschaft geflohen und durch halb Asien, der Arktis und Südeuropa geirrt ist und tatsächlich nach vielen Monaten heil nach Hause kam. Soweit die Füße tragen. Solange ich noch auf eigenen Füßen laufen kann, will ich das tun und das so weit und so viel als nur möglich. Bewegung ist die beste Therapie, das beste „Vitamin-B.“
Also, auf! Aber erst nach der Dialyse! Mit den ganzen Schläuchen geht das hier nicht so unbedingt.
* Ich werd doch nicht verraten, dass Janina eigentlich Jana, oder Sybille oder so heißt…!