10 August 2024

Nicht übel

10.08.2024, Samstag


Das mit dem still sein und wenig reden funktioniert tatsächlich. Es kehrt immer mehr Frieden ein.

Vorhin meinte die Schwester Celina* bei der Aufteilung, wer welchen Patienten anschließt, dass sie heute mich ärgern möchte. Dann korrigierte sie sich und meinte: „Nein, der Herr Klob ärgert sich ja selbst.“ Mit „ärgern“ war gemeint, die Nadeln in den Arm stechen. Ist ja auch irgendwie unangenehm, mit zwei 1,6 mm dicken Nadeln in fremde (oder die eigenen) Arme zu stechen. Aber mich ärgern dabei, weil ich es selber mache? Fehlanzeige. Es ist ein notwendiges Muss, weil es die einzige Möglichkeit ist, dass das Leben nicht vorzeitig beendet wird. Oder anders ausgedrückt: Wenn du keine Nadeln mehr in den Arm stichst, hast du höchstens noch ein paar Wochen, wenn nicht sogar nur noch ein paar Tage zu leben, dann ist Ende Gelände.
Ein notwendiges Muss, ja, aber doch nichts, worüber man sich ärgert. Ich würde sagen, es ist nicht mal ein notwendiges „Übel.“ Übel kann einem von anderen Dingen werden, von anderen Leuten oder schlechtem Essen. Darum ist es besser, man meidet diese beiden Übel, so gut es geht. 

Ich tu mein Bestes…


Was noch ganz übel sein kann, erklärt in folgendem Bericht ein Arzt:

https://bit.ly/4fxUEHb  Einfach mal kurz drüber nachdenken.


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