25.11.2024, Dienstag
Wenn die Nadel nicht richtig sitzt, dann sitzt sie nicht richtig, da kann man machen, was man will. Das Blut fließt einfach nicht richtig und Franzi meckert laut. Pflaster wieder ab, Nadel bissel raus, neu ansetzen, wieder rein. Nichts. Nochmal und nochmal. Jetzt probiert auch die Schwester nochmal. Dann endlich ist Franzi zufrieden und zeigt einen Blutfluss von 330 ml/min (statt 360). Geht. Läuft. Endlich.
Der untere Shunt ist schon so zerstochen und die letzte OP Anfang Januar ´24 hat auf der Vene ziemliche Narben hinterlassen. Damals hat auch „nur“ ein Arzt aus der Gefäßchirurgie operiert und nicht die Ärztin von der Nephrologie, die sich also auf Shunt-OP´s spezialisiert hat und weiß, worauf es da hauptsächlich ankommt. Da kann man eben die Vene nicht einfach „zuflicken,“ sondern die muss danach auch wieder punktionsfähig sein. Naja, das war damals sowieso eine ziemlich hektische Zeit, als ich Silvester und Neujahr in der Uniklinik verbracht habe…
Blutdruck heute nach all der Aufregung 181/88. Ich hab auch 3600 ml Wasser mitgebracht. Zu viel Wasser belastet eben den Blutdruck.
Kopfhörer auf, Musik an, ausatmen, beruhigen.
Und zur Entspannung noch etwas unnützes Wissen:
Statistisch lügen Menschen alle 4,8 Minuten.
Die Nachspeise „Tiramisu“ heißt wörtlich übersetzt „Zieh mich hoch.“
In der Londoner U-Bahn werden pro Jahr 75.000 Regenschirme vergessen.
11 Tage haben 1 Million Sekunden.
(Und bis zum Ende meiner Dialysezeit heute sind es ab jetzt noch 16.800 Sekunden…)