05.10.2024, Samstag
Da ist man kaum von der Dialyse zuhause, macht sich ein Mittagessen, ruht danach etwas aus, macht paar Handgriffe, legt sich Schlafen, Frühstück, Mittag, dann kommt der Putzdienst ins Haus, fertig, Feierabend. Und schon muss man wieder zur Dialyse. Man hat kaum Zeit zum Luft holen zwischendurch. Also sitze ich hier nach gefühlten nur 5 Stunden und hänge wieder an der Nadel. Man hat ja sonst auch nichts Besseres zu tun. Vielleicht kommt mir das auch nur so kurz vor, weil ich am Mittwoch schon in die Klinik kam zur Herzkasper-Kontrolle und bis Donnerstag früh zur Dialyse dageblieben bin.
Herzkasper: Zitat vom Donnerstag: „…Nur Punkt 6 ist bei mir ausgefallen, weil alles in bester Ordnung ist da drinnen.“ Es waren zwar keine weiteren Maßnamen nötig, aber in bester Ordnung ist es doch auch nicht so ganz. Eine der Arterien der linken Herzkranzgefäße ist zu 50 % mit „Blutfetten“ zugesetzt. Medikamente sollen nun helfen, dass die Verengung nicht fortschreitet und sich keine Gerinsel bilden. [Wer das ausführlicher wissen will und was der Unterschied zwischen „gutem“ Cholesterin (HDL) und schlechtem Cholesterin (LDL) ist, kann das hier nachlesen: https://bit.ly/3zMLjv5.]
Weiterhin helfen Mediterrane Ernährung, viel Bewegung an frischer Luft, wenig Fett und Schweinefleisch, nicht rauchen usw. Da helfen also nicht die Burger bei Mac und King und auch nicht das fleißige Zappen mit der Fernbedienung. Da muss man schon tiefer (und regelmäßiger) graben.
So. Und ich grab mich jetzt durch meine Brötchenbox, die gleich kommt. Bewegen tu ich mich dann wieder nach der Dialyse das ganze Wochenende über.
Versprochen!