26.06.2025, Donnerstag
Bei 36° Celsius im Schatten (das sind 96,8° Fahrenheit) tut es gut, sich am Abend zu Duschen. Erst mit 39/40° den ganzen Schweiß abwaschen, dann kurz auf ca. 30° runter und danach 10 Sekunden mit nur Kalt, 18°! Das macht munter und frisch, da zieht sich alles zusammen!
Ich wunder mich noch, wie ich als Kind meine Freischwimmerprüfung gemacht habe. Es war ein kalter Sommer. An dem Tag war es trüb und regnerisch. Ich war der Einzige im ganzen Stadtbad! Das will schon mal was heißen. Das Wasser hatte ganze 11° (elf Grad Celsius)!!! Zwei mal 50 Meter schwimmen, ein Köpfer vom Einer und ein Sprung vom Dreier. Während dem Schwimmen kam noch ein älterer Junge, der ging kurz ins Wasser und war gleich wieder verschwunden. Sonst war kein einziger Mensch im Bad. Außer der Bademeister natürlich. Ich hab mich danach angezogen, ging ans Kassenhäuschen und hab meinen Schwimm-Ausweis bekommen. Werd ich nie vergessen. Da sind 18° beim Duschen ja richtig warm.
Zur Dialyse kann bei den Maschinen (in meinem Fall die Franzi) auch die Blut-Temperatur eingestellt werden. Wenn es jetzt so warm ist, ist es sehr angenehm, wenn das Blut auf 36° Celsius „runtergekühlt“ wird, bevor es wieder in den Arm fließt. Das fühlt sich angenehm frisch an.
Sowas müsste es auch im Garten geben. Aber da habe ich nur eine Camping-Dusche: Ein 10-Liter-Beutel, den man in der Sonne aufhängt mit Hahn und Brause unten dran. Richtige Dusche, mit fließend warmen Wasser! Wer kann sich denn sowas leisten! Ich koch doch auch mein Teewasser (und manchmal auch das Kaffeewasser) und alles Essen auf dem Lagerfeuer. Natur pur. Survival (Süörweivell) nennt man das heutzutage im besseren Neudeutsch. (https://bit.ly/44iyXWV)
Morgen und über´s Wochenende werd ich im Garten wieder süörweivelln… Nur Samstag Vormittag vergnüge ich mich hier mit Franzi. Und am Montag mit Ella...
Wat muss, dat muss.