18.06.2024, Dienstag
Vierkommazwo (4,2) Liter (l) oder Viertausendundzweihundert (4200) Milliliter (ml) hab ich heute an Trockengewicht zu viel mitgebracht. Blutdruck dementsprechend bei 172/91 mmHg. Beine geschwollen, da kann man so schöne Löcher reindrücken, die nur ganz langsam wieder verschwinden. Und jucken tut´s auch.
Franzi haben wir auf 3800 +- 500 eingestellt. Mal sehen, wie ich das verkrafte, ob und wann ich Krämpfe in den Beinen bekomme. So viel haben sie mir noch nie nicht abgezogen. Das Höchste war vor Jahren mal 3000. Es gilt halt, neue Erfahrungen zu sammeln.
Zugute halten kann ich mir, dass ich am Samstag schon mit einem Plus von 500 ml hier weggegangen bin. Dann hab ich bis heute nur 3800 angesammelt.
Ich habe mich über´s Wochenende beim Trinken von meiner Kehle leiten lassen: „Ich fühle Durst, komm, trink noch was!“ Wir werden sehen. In unserem Alter sagt ja der Körper zum Beispiel nach einer durchzechten Nacht: „Alter, mach sowas nie wieder!“ Der Geist meint, man ist 16, man benimmt sich wie 25, will aussehen wie 40, doch beim Aufstehen morgens entdeckt man ernüchternd sein wahres Alter: 70! Tadaaa!
Kalium liegt bei 5,8. Nein, diesmal keine Pommes, kein Milchshake. Dafür Kirschen, Kartoffelpüree, Fischstäbchen, gekochte Kartoffeln, Rinderhack. Nichts weltbewegendes, aber die Summe macht´s. Liegt aber noch im Limit.
Heute habe ich auch die Laborwerte von Phosphat bekommen. Normbereich: 0,81 - 1,45 mmol/l. Weil der Wert mal zu hoch war, hab ich noch einen zusätzlichen Phpsphatbinder bekommen. Jetzt ist der Wert bei 0,56.
Warum ist das wichtig? Ich zitiere Wikipedia:
„Eine Hyperphosphatämie ist eine Erhöhung des Phosphatspiegels im Blut. … entsteht bei … verminderter Phosphatausscheidung bei fortgeschrittenem Nierenversagen. … führt … zu Ablagerungen von Calciumphosphat in Arterien, Gelenken, Bindegewebe und Organen, es kommt zu Durchblutungsstörungen, die zu Herzinfarkt, Schlaganfall und Gefäßverschlüssen der Extremitätenarterien führen können.
Die Behandlung der chronischen Hyperphosphatämie erfolgt durch Hemmung der Phosphat-Aufnahme im Darm, … Phosphatarme Kost und Phosphatbinder … vermindern die aus der Nahrung aufgenommene Menge an Phosphat.“ (https://bit.ly/3zewyjY)
Deshalb also die Phosphatbinder.
Kommen wir zum Gegenteil:
„Eine Hypophosphatämie ist ein Absinken des Phosphatspiegels im Blut unter 0,8 mmol/l. … Folgen der Hypophosphatämie sind Störungen des Mineralstoffwechsels und der Versorgung der Zellen mit Energie und Sauerstoff… Das Absinken des Phosphatspiegels führt in allen Zellen zu einem Abfall der energiereichen Phosphatverbindung Adenosintriphosphat. … dadurch wird die Sauerstoffabgabe vom Blut an das Gewebe erschwert.“ (https://bit.ly/3z32o3f)
In der Mitte also, zwischen Hyper und Hypo. Na, wir kriegen das schon wieder hin.
So, nun hab ich euch wieder genug vergewissenschaftlicht. Genießt euren Tag und macht was Nützliches draus.
Spezielle Grüße gehen heute an Ella…