21.09.2023, Donnerstag
Gestern Einkaufen gelaufen. Kam mir so ganz langsam ein Sattelzug entgegen. Mit „RO“ als Landeskennzeichen. Und „BV“ für den Landkreis. Hmmmmm. Er ist dann oben an der Kreuzung abgebogen Richtung Autobahn.
A 45 bis Seligenstädter Dreieck, A3 über Nürnberg, Regensburg, Passau, Grenzübergang Pocking/Suben, D/A.
Dann die A8 und A1 Wels, Linz, bis Wien, die A10 Nickelsdorf/Hegyeshalom, A/H. Zollabfertigung ist erträglich, zumindest auf der österreichischen Seite.
Jetzt M1 Budapest, M0 Budapest-Ring, M4 bis zu meiner Lieblings-Gaststätte, an der Stop ein Muss war, weil es da immer dieses herrliche Rumpsteak mit Reis und Knoblauch (Fokhagyma) gab. Gut gestärkt dann weiter bis Szeged, danach auf Landstraße Grenzübergang Nagylak/Nádlak, H/RO.
Nach stundenlanger, nervenaufreibender Zollabfertigung über Arad bis Sibiu (Hermannstadt). Ich bin dann immer abgebogen entweder nach Norden, Medias oder Süden, Gaesti. Er fährt in Sibiu geradeaus, weiter nach Osten bis Brasov.
Heute bis Rasthof „Landzeit“ Aisterheim (A), morgen bis Zoll Nádlak (RO), übermorgen „zuhause“.
„Hinter dem Lenkrad muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…
Ich wäre gerne mitgefahren.“
Szenenwechsel:
Realität! Das Bett unter mir, Ella neben mir, zwei Nadeln in mir, MacBook auf mir. Ich erlebe grade, wie ich vom Fernfahrerleben träume und schreibe. Meine Fahrerkabine - meine Wohnung. Arbeitsplatz, Küche, Esszimmer, Wohnzimmer, Schlafzimmer, alles in einem Guss. Meine EMMA… (MAN wird ausgesprochen „Emma Enn“ und ist eindeutig weiblich.)
Aufwachen! Du bist im Hier und Jetzt! Arm still halten, sonst gibt´s Al am Arm.
Gleich kommt Frühstück. Das hilft ein wenig gegen das Herzbluten.
