08.03.2025, Samstag
Ährforßwann mit Schummichauffeur, diesmal ohne Schummi-Modus. Pünktlicher Abflug zuhause und sanfte Landung in der Klinik. Geht doch.
Die Nadeln sitzen heute beide auch wieder perfekt. Geht doch.
Und der freie Tag gestern war ebenfalls schön, angenehm und ruhig. Geht doch.
Dialyse als Rentner ist wie zur Rente noch nebenbei dreimal die Woche vormittags Arbeiten gehen . Das macht doch fast jeder. Nur dass man bei der Dialyse keinen Nebenverdienst hat. Allerdings gewinnt man dabei die Verlängerung seines Lebens. Mit weniger Geld kann man noch auskommen, mit weniger Dialyse mit Sicherheit nicht, zumindest sind hier die Möglichkeiten äußerst eng abgesteckt. Und das ist der große Gewinn bei der ganzen Sache. Dialyse heißt Überleben, Weiterleben.
Und Wochenende heißt Garten genießen, den Frühling kosten, die Natur berühren und spüren, die Seele zur Ruhe bringen, in sich hinein hören, den Körper mit Eustress belohnen, die Sinne auf Anschlag ausreizen, Sonne tanken, alle fünf Glieder von sich strecken.
Auch die Dialyse jetzt, neben Franzi, ist eine für mich angenehme Zeit. Ich kann sie genießen, spüre, wie sie mir gut tut. Körperlich und auch mental. Dasitzen und nichts leisten müssen, sich nicht behaupten zu brauchen, bedient zu werden, den ganzen Rundum-Service hier genießen zu können. Dialyse kommt gleich nach Garten.
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Er: „Oh, jetzt sind mir die ganzen Krümel runtergefallen!“
Sie: „Warte, ich komm mit dem Besen.“
Er: „Kannst du die kurze Strecke nicht zu Fuß gehen?“
Schönes Wochenende euch - und passt auf, was ihr sagt…