21.11.2023, Dienstag
„Patienten“ Eigentlich ein deprimierender Begriff. Der hat so etwas Abwertendes an sich. Dabei sind wir doch eher tapfere Geschöpfe. Es gibt Stockenten, Mandarinenten, Löffelenten, Mastenten und noch viele andere Enten. Und jetzt werden wir auch noch als Enten bezeichnet. Pati-Enten. Naja, da müssen wir halt durch. „Patienten“ klingt immer noch besser als „dumme Hühner“ oder „blöde Gänse“.
Spinnen wir mal weiter: Dann wäre das hier ja auch keine Klinik, sondern ein Entenstall. (Klingt aber immer noch besser als Schweinestall!) Und die Schwestern wären Entenzüchter. Hihi.
Okay, ich hör lieber auf…
Als einer der Pati-Enten habe ich heute, nach dem Wochenende, doch ganz gute Werte. Kalium: 5,83; tHb: 13,2. Akzeptabel. Allgemeinbefinden: relativ gut, also eher relahoch. Wasser-Überschuss: 3,1 Liter. Nadeln setzen: liegen perfekt. Blutdruck: habe ich auch. Ella zeigt es grad nicht an, die hat was Anderes zu tun. Blutfluss: 350 ml/min; Dialyse-Dauer: in Zukunft 5,5 statt wie bisher 5,0 Stunden.
6 halbe Brötchen, 2 Tassen Kaffee und 1 Glas Apfelschorle bleiben aber. 2 Nadeln im Arm auch. Musik in den Lauschermuscheln: aktuell Johnny Cash.
Ist doch alles entenmäßig, oder?
Nachtrag: Blutdruck zu Beginn der Dialyse: 189/102.
Hm, grübel…
Zweiter Nachtrag: (was bin ich heute wieder nachtragend!): Blutdruck nach einer Stunde an Ella: 158/82. Geht doch!
Grübel: AUS