18 February 2025

Autsch

18.02.2025, Dienstag




Heute habe ich drei Nadeln gebraucht! Die erste in den Arm, Shunt unten, arteriell. Die zweite dann in den Finger! Autsch! Der Pfleger gibt mir die Nadel und macht die Schutzkappe dabei ab und ich greif gleichzeitig danach und möchte sie auch abmachen. Endziel war dann statt der Shunt eben der rechte Zeigefinger. Also dritte Nadel holen; bei der hat es dann funktioniert. Shunt oben, venös. Das Pflaster am rechten Finger behindert mich ein wenig beim Schreiben. Ds  i st damít nichtso eifacjh. 


Heute auch vierteljährliche Blutabnahme. Und beim Astrup lieg ich bei guten 5,05 mmol/L Kalium. Das liegt daran, dass ich gestern weniger gegessen habe als sonst. Ich hab das komplette Mittagessen ausgelassen. Weniger essen, weniger Kaliumaufnahme, weniger Kalium im Blut.


Und dann muss ich noch was richtigstellen von meinem Beitrag am Samstag. Es hat den Eindruck erweckt, dass in rohem, frischem Fleisch weniger Phosphat ist als in „zubereitetem,“  also in dem, was nach dem Würzen und Braten bei der Hausfrau auf den Tisch kommt. Falsch!!! Es ist mehr Phosphat in „verarbeitetem“ Fleisch, also in dem Fleisch, was industriell „verarbeitet“ wurde zu verzehrfertigen Lebensmitteln. Zu Wurst zum Beispiel. Bei der Verarbeitung werden dem Fleisch bestimmte Zusätze zugegeben, um es haltbarer, schmackhafter, farblich ansprechender, besser verarbeitbar und billiger herstellbar zu machen.

Zwei Beispiele:


500 g Rindfleisch hat 765 mg P. Davon werden nur ca. 50%, also 382 mg vom Körper aufgenommen.

500 g Rindersalami (gehen wir der Einfachheit mal davon aus, dass diese zu 100% aus Rindfleisch besteht) haben 895 mg P. Das ist ein Plus von 128 mg.
Von diesen 128 mg künstlichen Phosphaten werden aber 90% vom Körper aufgenommen, also 117 mg.
382 mg vom Fleisch plus 117 mg künstliches ergibt 499 mg.

382 von 500 g Rindfleisch zu 499 in 500 g Salami!


430 g Schweinefleisch, Kochfleisch hat 542 mg P. Davon 50% sind 271 mg, die der Körper aufnimmt, würde man das Fleisch einfach nur würzen und kochen.

Verarbeitet zu 500 g Deutschländer Bockwurst (die besteht zu 86% aus Schweinefleisch, also 430 g) enthält sie 925 mg P. Das ist hier ein Plus von 383 mg. 90 % davon sind 345 mg, die der Körper aufnimmt.
271 mg vom Schwein plus 345 mg von der Firma Deutschländer ergibt 616 mg.

271 mg von 430 g Schweinefleisch zu 616 mg in 500 g Bockwurst. Das ist weit über das Doppelte!!!

(Quellen: MIZU-App und Inhaltsangaben von Deutschländer)

So, nun sollten alle Missverständnisse ausgeschlossen sein. Ich kam mir am Sonntag, als ich das berechnet habe, vor, als würde ich über meinen Hausaufgaben der 9. Klasse sitzen…


Und für alle, bei denen der TÜV für´s Auto wieder ansteht, hier ein Tipp, wie man problemlos durchkommt:

http://bit.ly/3QGiky9


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