Von Steaks und Schmerzen

Freitag


Ich bin müde. 24 Stunden Garten fordern ihren Tribut. Dazu bei dem Wetter! Eigentlich sollte es abends Steak von Grill geben. Wegen Sturm, Gewitter und Starkregen gab es dann aber ungetoastetes Weißbrot mit Marmelade im Wohnwagen. Ging auch. Heute Mittag dann wie geplant gegrillte Rinderleber. Das Steak gibt´s dann morgen Mittag zuhause. Mach dir einen Plan und sei ein großer Wicht - und mach dir einen zweiten - geh´n tun sie beide nicht. Allerdings hab ich nicht nur gegessen dort, sondern auch wieder was Nützliches getan. Und der viele Regen hat meine Reserven wieder gut gefüllt.


Die Nadeln fanden wie immer gut ihren Platz. Allerdings ist das so verrückt mit der zweiten. Jedesmal beim Einstechen tut das so toll weh, als würde ich an dieser Stelle zum allerersten mal einstechen. Dabei hab ich die Buttonholes (Knopflöcher) schon mindestens zwei Jahre. Ich hatte da auch nie mehr Schmerzen. Gespürt zwar schon, aber kein Schmerz. Und seit einigen Wochen spielt die Stelle verrückt. Anscheinend regeneriert sich der durchstochene Nerv jeden Tag wieder. Keine Ahnung. Das Gute daran: Wenn es weh tut, bin ich richtig. Wenn der Schmerz ausbleibt, steche ich daneben.

Dann eben mit Schmerz. Man gönnt sich ja sonst nichts. „Wer schön sein will, muss leiden.“ heißt es doch. Und wer überleben will, eben auch…


Übrigens: Ich bin heute wieder mit Null hier angekommen. War gestern ne rühmliche Ausnahme mit den 700.

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