Spitz und Süß

Mittwoch


Damit die Nadeln besser rein gehen, gab es heute Neuerungen. Statt stumpfe Nadeln gibt es erst mal bis auf Weiteres spitze. Statt gelbe, 1,8 mm, gibt es grüne, 1,6 mm. Die Nadel wird im unteren Knopfloch nicht mehr so steil angesetzt. Ist fast wie ein neues Knopfloch schaffen. Beim oberen wird ebenfalls nicht so steil ein neues Knopfloch 3 mm neben dem alten geschaffen. (Jacken haben auch mehrere Knopflöcher, damit sie richtig zugehen.) Und die Nadeln setze ich selber, auch die beim neuen Loch. Die Schwester schaut nur zu. Ich mach mir also das Knopfloch selber. Heute schon, nicht erst in ein paar Wochen. „Selbst ist Her-mann.“

Und? Ja, hat perfekt funktioniert! Nur muss ich etwas besser aufpassen und darf nicht so sehr rumkaspern und -zappeln mit den fieze-dieze-spitzen Dingern. Bei den nächsten Stechereien steigen wir dann wieder auf „gelb“ um, weil es grüne nicht als stumpfe gibt. Wieder von 1,6 auf 1,8 mm, dass ich dann wieder stumpfe nehmen kann. 

Einziger Nachteil diesmal: Es gibt für die erfolgreichen „Stechattacken“ keine Bockwürste mehr wie damals in Lich, als ich dort meine ersten Selbst-Punktionen mit Bravour hingelegt hatte. Ich werde mir selber welche kaufen müssen irgendwo. Die in Lich waren sowieso einsame Spitze.


Eigentlich wollte ich heute über Kirschen schreiben. Ein wesentlich süßeres Thema und nicht so spitz. Aber da haben wir das mit den spitzen Nadeln hinter uns…

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