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Mittwoch


Langsam, ganz langsam geht es aufwärts. Die Herzschmerzen verschwinden langsam, die Schmerzen im Magen und das Sodbrennen von selbigem ebenfalls, die beiden Wunden heilen gut, die Reizung der Nerven auf der Haut lässt auch nach und nach nach, die täglichen Spaziergänge werden länger, ich werde wieder gartentauglich. Und die Rente ist da. Alles Gründe dafür, warum es aufwärts geht. 

Das Schwannom macht nur immer mal wieder Terror, das zieht bis in den Handrücken. 


Heute habe ich erfahren, dass es Buttonholes (Knopfloch) nach der OP bei mir nicht mehr geben wird. Also keine zwei dicke, stumpfe Nadeln immer an derselben Stelle stechen, sondern mit spitzen im „Strickleiter-Prinzip“ rechts-links langsam nach oben arbeiten. Und dann wieder von unten anfangen. Halt so, wie es ganz am Anfang meiner Laufbahn als Dialyse-Neuling gemacht wurde. Hilft nix, da musste durch.


Dafür gibt es heute 4 halbe Brötchen. Irgendwas war durcheinander gekommen und so hat Agnes, meine nette Bettnachbarin „meine“ 3 Marmeladebrötchen mit ihren 4 Käse/Wurstbrötchen getauscht.

Es gibt also nicht nur Bettnachbarn, die neben dir einfach so sterben, sondern auch welche, die ihre Brötchen teilen. 


Ich sag´s doch: Es geht aufwärts.

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