20 June 2023

K K K

Kirschen - Kalium - Kartoffeln

Dienstag


Gemütlich warm gewesen am Wochenende. 30 Grad draußen im Schatten, 32 Grad im Vorzelt, 36 Grad im Wohnwagen. Geht doch noch, da braucht man wenigstens keinen Schlafsack oder eine Wärmflasche in der Nacht. 


Mit den Kirschen bin ich brav im Limit geblieben. Ich hab die beiden letzten Tage nicht mehr als 1 bis 1,5 kg gegessen. Der Kaliumwert liegt heute mit 5,66 im grünen Bereich. Allerdings muss sich meine Verdauung noch an die Menge von frischen Früchten gewöhnen. Ich hatte Anfangs ständig Auseinandersetzungen mit Otto… dem Flotten. Aber es ist cool, so einfach „von der Hand in den Mund“ zu leben. Hinlangen, pflücken, in den Mund stecken, genießen. Dazu kamen noch Radieschen, Kresse und Rauke und schon hatte ich damit ausreichend Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Die Proteine kamen dann mit den gegrillten Steaks… „Ausgewogene Ernährung“ nennt man das. Funktioniert auch ohne Waage. 


Aus aktuellem Anlass zum Thema „Kartoffeln“: Es wird häufig empfohlen, die Kartoffeln zu schälen, klein zu schneiden und dann (ziemlich lange) zu wässern, bevor man sie kocht, um so das Kalium zu entfernen. Das bringt aber leider fast nichts, weil höchstens an den Schnittstellen etwas Kalium ins Wasser übergeht. Richtig(er) ist: Schälen, klein schneiden und mit viel Wasser kochen. Erst durch das Kochen werden die Zellen der Kartoffel aufgebrochen und das Kalium kann ins Wasser übergehen. Nach der halben Kochzeit das Wasser (mit dem Kalium) wegschütten und die Kartoffeln mit neuem Wasser fertig kochen. So verlieren sie bis zu 30% Kalium. Du kannst das auch an der Farbe des Wassers erkennen: Beim ersten Wegschütten hat es eine leicht gelbliche Farbe, beim zweiten ist es fast klar.


Dankeschön, gern geschehen. Dieser Tipp war kostenlos.


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