Das Leben ist schön

Freitag


Heute alles im normalen Bereich. Zu Hause genauso, wie hier in der Blutwaschanlage. Langsam werden wir auf stumpfe Nadeln umsteigen, wenn die Buttonholes schon genug „ausgereift“ sind. Vielleicht schon Ende nächster Woche. Ist eben schon ein krasses Ding, zwei solche rattenscharfe Nadeln im Arm zu haben und aufpassen zu müssen, dass die nicht irgendwo versehentlich oben oder unten „rausgucken“. Beim Schlafen vielleicht, wenn man sich im Bett von links nach rechts oder wieder zurück dreht. Oder sich unbedacht bewegt. Passiert ist mir das ja zu Anfang meiner Dia-Karriere. Den Arm zu schnell bewegt und zu hoch gehalten - zack, Alarm von Daisy, durchgestochen! Paar Tage danach dann der berühmte Picasso-Arm: bunt und farblich total durcheinander, wie seine Bilder eben.


Aber es ist noch nicht aller Tage stumpf was glänzt, denn auch ein blinder Elefant, der andern eine Grube gräbt im Porzellanladen, findet auch mal eine Flinte im Korn - oder wie das Sprichwort heißt.


Morgen werde ich im Garten wieder meine lieben Blümchen nass machen, damit es ihnen gut geht, werde chillen, grillen und hier und da bissel fummeln und genießen, dass das Leben schön ist. Und manchmal kann man dabei auch nicht auf die Uhr schauen, weil die Situation es nicht zulässt. Gelassenheit, Ruhe, den Moment auskosten, genießen. 

Hektik und Stress gibt es genug, aber dafür ist mir der Garten zu schade. 


Das ganze Wochenende über.

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