2 September 2023

Bäh

02.09.2023, Samstag


Ich muss mich korrigieren. Das heißt, ich hab es schon korrigiert. Den Beitrag vom 12.08.23 „Denkste“.

Da hatte ich geschrieben, dass das Kalium ganz einfach bei der Dialyse ausgefiltert wird, das Phosphat aber nicht. Das bleibt im Körper. Aber das stimmt so nicht. Richtig ist, dass auch das Phosphat ausgefiltert wird, allerdings nicht so intensiv wie das Kalium. Es bleibt noch ein gewisser „Restbestand“ drin. Deshalb ist es notwendig, dass das zugeführte Phosphat bereits im Darm mit Phosphat-Bindern (zum Beispiel OsvaRen) unschädlich gemacht wird und so gar nicht erst in die Blutbahn kommt. 

Hier aber genau die Anweisungen des Arztes befolgen. Zu viel von dem Phosphat-Binder lässt unter anderem den Magnesium- und Calcium-Spiegel zu hoch ansteigen und das hat wieder Auswirkungen auf dies und das und jenes und anderes und so. Und dann fühlst du dich wie ein Schluck Wasser in der Kurve. (Ich sag das mal als Patient. Mein Arzt würde das anders sagen.)

Mein Phosphat war bei der letzten Blutuntersuchung zu hoch. Der Arzt hat die Dosis OsvaRen erhöht. Ich dachte dann, wenn ich mehr nehme als im Medikamentenplan steht, geht das eher runter. Aber ich hab mich die ganze Zeit Bäh gefühlt. Jetzt halte ich mich dran - und Bäh ist weg.

Also: Dein Phosphat wird durch die Dialyse zum Teil mit ausgefiltert und zum anderen Teil kannst du das mit Phosphat-Bindern unterstützen. Aber nur soviel davon, wie angegeben.


Du willst doch nicht Bäh sein!


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