Wochenende

Montag


Hanne Haller: „Samstag Abend“.

„Samstag Abend war es wieder mal soweit…

…und ich werd noch verrückt in dem Zimmer allein!“


Ich hab das ein wenig umgedichtet:

„Samstag Morgen war es wieder mal soweit…

…und ich werd noch verrückt, wart auf´s Taxi allein!“

Eine ganze Stunde später als vereinbart wurde ich erst abgeholt. Ja, ich stand da buchstäblich wie bestellt und nicht abgeholt. Es lag an der Istik. Die log. Und die Zentrale hat die Lügen nicht erkannt. Pure Logistik also. Mein ganzer Morgenplan kam durcheinander. Bäcker, Frühstück, noch ne Runde schlafen, alles eine Stunde später. Aber Mittag hatte ich mich wieder gefangen. 


Das Wochenende lief gut. Nach der Dialyse hab ich mich nicht so erschöpft gefühlt wie die Tage davor. Nancy (und der Doktor und Bekki) haben es wohl richtig gemacht mit dem BVM, dem „Blutvolumenmonitor“, also der Messung der Blutdichte per Ultraschall in Verbindung mit einem gut eingestellten (vordefinierten) Trockengewicht. Hat ´n Stück gedauert, satte 3 Wochen.


Auch Nancy bescheinigt mir, dass ich vernünftig gelebt habe. Seit Samstag Morgen lediglich 600 ml Wasser angesammelt. Kalium 5,42; tHb 11,5; Glu 93. Am Kalium sollte ich arbeiten. Den Reibekäse heute Mittag zum Beispiel hätte ich weglassen können. (Wer bringt es fertig, geriebenen Hartkäse bei Nudelgerichten wegzulassen?!)

Der linke (Shunt-) Arm macht immer mehr Probleme. Oder besser das Schwannom da drin. Mal sehen., wie lange das noch so geht. Eine OP ist wohl unumgänglich.


Aber nun ist erst mal Schlafenszeit. Muss einiges nachholen…

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