Wie immer

Freitag


Das Taxi war heute schon da, als ich die Haustür öffnete. Es lohnt sich also immer, pünktlich auf Ständbei zu sein. Und es war derselbe 160-Fahrer wie am Mittwoch. Durch die 70-er Zone ist er wieder mit 110 durch, aber auf der Autobahn ist er stellenweise grundlos nur 80 gefahren. Ich verstehe die Welt der Taxifahrer nicht mehr. Vielleicht war es auch, weil er mir verraten hat, dass er die letzten Tage zweimal nachts geblitzt wurde. Vielleicht hat er auch meinen Beitrag gelesen. Wer weiß das schon…


Mittwoch war doch tatsächlich Visite! Nachts um Zehn!

Für Insider: Das Natrium wurde von 140 auf 139 reduziert, weil in der letzten Zeit immer der Blutdruck viel zu hoch war. Viel (Rest-)Natrium im Blut = viel Druck im Blut. Es soll noch weiter runter gehen, erst mal auf 138, dann sehen wir weiter.

Wegen dem Picasso-Arm: Der Arzt teilt meine Vermutung, dass die Einblutung auf den Radial-Nerv drückt und somit die Wirkung des Schwannoms im Oberarm verstärkt. Für eine in absehbarer Zeit anstehende OP, um das Schwannom in seine Schranken zu weisen, sollten dann gemeinsame Vorbereitungen mit der Nephrologie der Uni-Klinik getroffen werden, weil es eben nicht nur eine OP ist, sondern eine OP am Shunt-Arm. Doch das wird noch dauern.


Nadeln punktiert wie immer, gut und leicht. Keine Beanstandungen. Auch Nancy macht ihr Ding wie immer, gut und leicht. Keine Beanstandungen. 

Wenn ich aufwache, wird es schon Samstag sein. 


Grüße an alle, die auf der Suche sind nach sich selbst und neuen Wegen, die es vielleicht zu beschreiten gilt. Ich wünsche euch einen klaren und nüchternen Blick, viel Herz dabei und Mut, erste Schritte zu setzen.

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