Reif für die Insel

Montag


Heute mal wieder mit 120 km/h durch alle verfügbaren 70er Zonen und auf dem Highway mit Spitze 156 km/h. Die Sicherheitsabstände zu den vorausfahrenden Fahrzeugen waren auch korrekt, nur immer die Fahrzeuge dazwischen haben etwas gestört. Naja, ein Restrisiko ist immer dabei. Wenn nicht an zu hohem Kaliumspiegel oder fehlfunktionierendem Katheder, dann stirbt man eben in einer Massenkarambolage. Oder am zu hohen Stresslevel im Alltag. Ändern kann man das alles sowieso nicht wirklich und dauerhaft. Doch wie ich am Freitag schon geschrieben habe: „ …es ist zum Glück so wie es ist und nicht so, wie es hätte sein können.“ Zum Glück. Das Schicksal oder der Zufall hat es gut gemeint mit mir.  Danke! Nicht auszumalen, wenn es anders gekommen wäre!


Seit heute ist auch mein Trockengewicht heruntergesetzt, weil ich wieder zu viel Wasser ansammle. Und wenn innerlich alles so pitschnass ist, das ist ja auch nicht das Gesündeste. Ursprünglich sollten es 500 g weniger sein, also 500 g mehr Wasser abgezogen werden, von heute auf morgen bzw. Freitag auf heute. Das wären aktuell 3000 plus 500. Da kann ich mir auch gleich die Kugel geben. Bisher hatte ich mit 3000 plus schwer zu kämpfen, da komm ich mit 3500 nicht klar. Da ich aber eine Schwester habe, die im Moment die zweitvernünftigste Person ist, mit der ich in meinem Umfeld Umgang habe, haben wir statt 500 nur 200 weniger vereinbart. Und die wollen wir langsam, von Dialyse zu Dialyse steigern, bis die berühmte BVM (Bloodvolumemonitor)-Kurve sich wieder vernünftig im akzeptablen Bereich bewegt. Ich hatte da früher schon mit Daisy Zoff und jetzt auch mit Nancy. Mit vielen weiblichen Wesen komme ich eben zur Zeit überhaupt nicht klar. Mit anderen dafür umso besser….


Und sollte ich diese Nacht überleben, lesen wir uns am Mittwoch Abend wieder.

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