9 March 2023

Miku

09.03.2023, Donnerstag


Gestern war Weltfrauentag. Aber keine Sorge, das Welt-Männer-Jahr wird heute planmäßig fortgesetzt.


Es gibt Neuigkeiten! Mit der Miku-App. Wie steht auf dem Plakat hier im Klinik-Flur?: „Mit der Miku App auf deinem Handy meisterst du deinen Alltag mit Dialyse.“ Eine Aussage, die ich bestätigen kann. Inzwischen hab ich „Nachhilfe-Unterricht“ bekommen (vom Miku-Team direkt) und weiß nun, dass man bei „Ernährung - Ernährungstagebuch“ tatsächlich die einzelnen Lebensmittel addieren und auch die Mengenangabe selbst verändern kann, einfach mit Klick auf die Zahl zwischen + und -. Naja, man muss eben erstmal drauf kommen.

Funktioniert also besser wie die genannte YAZIO, weil Miku speziell für uns Dialytiker geschaffen wurde. In Zukunft soll es da sogar Neuerungen geben. Bin mal gespannt!
Auf der Starseite ganz unten findest du den Link, um dir diese App auf´s Handy zu laden. Mach´s einfach...


Die Corona-Infektion letzten Sommer hat bei mir wohl doch seine Spuren hinterlassen. Auf der Seite  https://bit.ly/422mUuL wird Folgendes beschrieben: „…Zu den häufigsten Beschwerden zählen Müdigkeit, Erschöpfung und eingeschränkte Belastbarkeit (Fatigue), Kurzatmigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Schlafstörungen sowie Muskelschwäche und -schmerzen. Auch psychische Probleme wie depressive Symptome und Ängstlichkeit sowie Störungen von Geschmack und Geruch werden häufig berichtet…“

Ich habe noch nie über einen so langen Zeitraum fast jeden Nachmittag an Dialysetagen zwischen 3 und 4 Stunden „Mittagsschlaf“ gehalten. Auch mit Kurzatmigkeit beim Treppensteigen oder in der Natur hab ich zu tun. Mein Vo2MAX ist immer noch aktuell bei 17,8 statt mal vor Corona bei 28,5. 


Nein, ich hab nicht alle oben aufgezählten Symptome, nur die beiden! Reicht aber schon. Gut, bei Gedächtnisproblemen bin ich mir nicht ganz sicher. Aber ich hab schon in der Schulzeit darunter gelitten. Weil ich viel lieber draußen war, als mich zuhause brav an den Tisch zu setzen, hab ich häufig die geforderten Hausaufgaben „vergessen“ und oft auch „vergessen“, abends pünktlich daheim zu sein. Das hatte meist auch Konsigwenzen (jetzt hab ich es richtig geschrieben). Immer wenn ich nach Hause kam, begann das Leiden…

Ist lange her. Jetzt kann ich heimkommen, wann ich will. 



Auch fast ohne Konsigwenzen und Leiden.


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