Gut war´s

Montag


Ein langes Wochenende geht zur Neige. Lang, anstrengend, schön. Samstag, nach Dialyse, Taxi und frischen Bäckerbrötchen gleich mit den Öftis los. Ankunft im Garten 11:00 Uhr. Abfahrt heute Morgen, 10:00 Uhr. Also voll ausgenutzt. Tür zu, Welt bleib draußen, meine eigene Welt umgibt mich. Pflanzen pflanzen, Rasen rasen (ich glaub, das heißt korrekt „mähen“), Feuer feuern, in der Sonne sonnen, mit Nachbars neuem Hund anfreunden und ein alkoholfreies Radler mit ihm trinken (mit dem Nachbar, nicht mit dem Hund), Fleisch grillen am gefeuerten Feuer, mich selbst grillen auf der Decke in der Wiese an der heißen Sonne (Fleisch und ich waren nach je zehn Minuten auf beiden Seiten gar und gut gebräunt), vom Nachbar zwei leckere Wildschweinbratwürste verdrückt - und den Rest der Zeit einfach chillen, ein Glas Baden-Würtemberger „Rosé“ genießen, ins Feuer schauen, freuen, wie alles schön wächst (außer beim Unkraut, da hält sich die Freude eher in engen Grenzen), die wohltuende Ruhe und Stressfreiheit in mich einatmen. 


Trinkmenge am Samstag: ca. 2,5 Liter, gestern: 3,25 Liter, heute: 1,0 Liter. Ein Alptraum für Dialysepatienten! Ich hab allerdings heute zu Nancy null Liter mitgebracht. Alles fein säuberlich über meine wunderbaren Nieren wieder ausgeschieden (und etliches davon durch Schwitzen bei fast 30 Grad).

Kalium 4,98; tHb 11,5; Glu wieder unten bei 86. Das Wochenende also hervorragend gemeistert.


Und als ich vorhin hier in die Klinik kam, ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass es hier Toiletten gibt für „Peronal“, „Besucher“ und „Wassertiere“. Echt! Da steht doch an der Tür „Pati enten“!



Scherzkeks, krümel nicht so!

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