Essen und Babys

Mittwoch


„Gemüse schmeckt am Besten, wenn man es kurz vor dem Verzehr gegen ein Schnitzel eintauscht.“ Thema des Abends hier bei Patienten und Schwester: Gemüse oder Fleisch? Die Einen dies, die Anderen das. Essen und Trinken hält nun mal Leib und Seele zusammen. Läßt man es weg, trennen sich beide. Und das ist nicht heilbar. 

Wichtig ist, dass man isst, was man möchte und einem bekommt (nicht zu verwechseln mit „wiederkommt“). Und dass man alles in Maßen ist und nicht in Massen. Die Menge macht´s. Viel oder zu viel ist niemals gesund, selbst bei den gesündesten Sachen.


Mein Taxifahrer hat sich auch in Grenzen gehalten. Nur 174 auf der Autobahn. Und er hat wieder mitgesungen, tadüdeldidumbada, ntz, nzt, ntz.


Der Tagesrhythmus funktioniert immer besser. Es wird zur Gewohnheit, jeden zweiten Tag „andersherum“ zu leben. Schlafen kann ich hier neben Nancy auch immer besser und entspannter. Es ist da fast wie mit den Babys im Bauch kurz vor der Geburt: Man muss aufpassen, dass sich beim Drehen die Schläuche nicht verheddern oder einklemmen, sonst fließt das Blut nimmer. Gut, bei mir meckert dann Nancy, dann kommt die Schwester, weckt mich und ich dreh mich entsprechend anders. Wie das bei den Babys gemacht wird, weiß ich nicht. Die haben ja keine Nancy.


So, nun aber bald geschlafen. So jung wie heute komm ich nie wieder ins Bett.

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