25.01.2024, Donnerstag
Heut Nacht effektiv 3,5 Stunden Schlaf.
Auf´s Taxi warten: 27 Minuten. (Wo ich Warten doch so hasse!)
Unterwegs hab ich dem Vollmond gesagt, er solle doch kein so grimmiges Gesicht machen. Und was macht der Feigling? Er versteckt sich hinter dunklen Wolken! Nur als ich ausgestiegen bin, hat er frech vorgeguckt und ich glaub auch, eine Grimasse gezogen.
Naja, vielen gefällt es eben nicht, wenn man ihnen sagt, was sie besser machen könnten, ohne dass sie danach gefragt haben.
In der Klinik dann leichte Aufregung bei meinem Erscheinen: „Moment, Herr Klob! Bitte ins Quarantäne-Zimmer, Corona-Test. Die Blutuntersuchung vom Dienstag lässt ein positives Ergebnis erwarten.“ Cool! Genau sowas hab ich doch wieder gebraucht! Hatte ich ja seit 02.01.24 nicht mehr! Das ist ja schon lange 3 Wochen her!
Doch der Himmel ist mir diesmal gnädig: Negativ! Stressfaktor fällt von Hundert auf Null.
Auch beim Stechen der Nadel funktioniert es wunderbar. Ansetzen, Drücken, Zack, drin. Die Schwester wechselt vom passiven Beobachter-Status in den aktiven Anschließ-Status. Fixieren mit Tupfer und 2 Pflaster. Schläuche per Single-Needle-Adapter mit Ella verbinden, Blutdruckmanschette anlegen, Daten in Ella eingeben, Starten.
Ein Tipp für alle, die sich wie ich auch selber stechen: Mit Stauschlauch am Arm dringt die Nadel tatsächlich besser durch die Haut und in die Vene. Ich habe das jahrelang ohne Stauschlauch gemacht. In Zukunft mach ich das besser mit Stauschlauch. Man lernt ja gerne immer was dazu. Nicht nur bei der Dialyse.
Ich bin ja kein Mond!